Zurück zur Startseite





3. Die Geschichte von TCP/IP




In den sechziger Jahren führte die Advanced Research Project Agency (ARPA) Experimente durch, um die Zusammenarbeit zwischen Computern mit verschiedenen Betriebssystemen zu ermöglichen. Als Ergenbnis dieser Experimente kam das ARPANET zustande, welches erstmals Landesweit zur Vernetzung von Militärrechnern führte.
Als 1971 die ARPA durch die Defense Advanced Research Project Agency (DARPA) abgelöst wurde, wurde das ARPANET um die Paketvermittlungstechnologie und die Leitungsunabhängigkeit erweitert, so daß Daten auch über Satelit, Radio und Kabel übertragen werden konnten.
1975 wurde die Verantwortung für das ARPANET von der Defense Communications Agency (DCA) übernommen. Zu dieser Zeit wurde die TCP/IP-Protokoll-Suite erweitert und 1978 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
1982 wurde das Defense Data Network (DDN) eingetrichtet und zum zentralem Punkt für die weitere Entwicklung des Internets. 1983 gab das Verteidigungsministerium der USA TCP/IP als offizielle Protokoll-Suite für das Internet bekannt. Da es nun ein genormets Protokoll gab, schlossen sich immer mehr Universitäten, Firmen und Dienste dem Internet an.
Seit 1992 hat das Internet durch den Boom im World Wide Web einen derartigen Teilnehmerzuwachs, daß das TCP/IP-Protokoll bald nicht mehr genug IP-Adressen zur Verfügung hat, um alle zu bedienen. Deswegen wird zur Zeit bei der Internet Engineering Task Force (IETF) über eine Erweiterung des TCP/IP-Protokolls diskutiert, die die Anzahl der zur Verfügung stehenden IP-Adressen um etwa 11.227.070.514.165.600.000.000.000.000.000-fache vergrößern soll.




© 1996-1999 bei Wiktor Wodecki