M05.12 Garnrolle

Beschreibung:

Je nachdem unter welchem Winkel man an dem Faden der großen "Garnrolle" zieht, wird der Faden auf- oder ab-gewickelt.

Bild:

Teile:

Aufbau:

Durchführung:

Zieht man am Faden einer auf dem Tisch liegenden Garnrolle in horizontaler Richtung, so bewegt sie sich auf die ziehende Hand hin. Zieht man dagegen hinreichend schräg nach oben, so läuft die Rolle in der umgekehrten Richtung fort. Die Drehachse ist in beiden Fällen nicht die Symmetrieachse der Rolle, sondern ihre Berührungslinie mit der Auflagefläche (A in Abb. III, 31). Das Drehmoment ist in beiden Fällen entgegengesetzt gerichtet. Bei einer ganz bestimmten schrägen Richtung des Fadens kommt überhaupt kein Drehmoment zustande, da die Richtung der Kraft dann durch die Drehachse geht; dieser Fall stellt den Übergang zwischen Rechts- und Linksdrehung der Rolle dar, die sich jetzt überhaupt nicht dreht, sondern sich horizontal verschiebt, ohne zu rollen.

Ohne die Reibung der Rolle an der Unterlage könnte die Drehung so nicht zustande kommen, da nur infolge der Reibung die Rolle längs der Unterlage mit der Unterlage haftet.

Physik: