M27.02 Stromfädenapparat

Beschreibung:

Das Stromfädengerät nach Prof.Dr.R.W.Pohl dient dazu den Strömungsverlauf abzubilden, der sich bei sehr langsamer Strömung in einer Flüssigkeit mit starker innerer Reibung, also bei laminarer Strömung ausbildet. Dies ist ein Modellversuch der die Stromlinien einer idealen reibungsfreien Flüssigkeitsbewegung gut abbildet.

In der Apparatur wird mit Tinte und Wasser parallele senkrechte Stromlinien erzeugt und mit einer geeigneten Optik an die Wand projiziert. Durch Einbringen von Hindernissen kann man die Auswirkungen auf Strömungsrichtung und Geschwindigkeit darstellen.

Bild:

Teile:

Aufbau:

Aufbau nach Skizze oder Bild. Vorbereitung: Die Öffnungen im Aufsatz mit einem Draht reinigen. Vor der Vorlesung bei geschlossener Schlauchklemme destilliertes Wasser einfüllen damit das Sichtfenster luftblasenfrei aufgefüllt wird.

Durchführung:

Versuchskörper einführen. Wasser auffüllen. Wenig Tinte in den gekennzeichneten Behälter füllen. Durch geringes Öffnen der Schlauchklemme die Flüssigkeiten langsam strömen lassen. Man sieht, dass die Strömung in der Verengung schneller fließt und die Stromfäden sich zusammendrängen. Wasser nachfüllen.

Weitere Erfahrung; Hinweise: Zur kurzzeitigen Entfernung der Stromfäden den Wasserbehälter über den Stand des Tintenbehälters füllen. Die Stromfäden setzen ein, wenn beide Pegel in den Behältern gleich hoch stehen. Zur Anfärbung reicht ein Schuss Tinte in den Behälter, der der Lichtquelle zugewandt ist. Wurde vor der Vorlesung der Versuch ausprobiert, wird das Wasser halb voll im Behälter stehen gelassen. Soll der Versuch gestartet werden, füllt man das Wasser auf, damit zunächst bei vorsichtigem Öffnen der Klemme das abgebildete Feld von Tinte befreit wird und erst dann neue Stromfäden erscheinen.

Physik: