Verbindung eines lokalen Mathematica-Notebooks (front end) mit einem Unix Mathematica-kernel
Um diese Art von Mathematica-Betrieb zu starten, sind 2 Schritte durchzuführen:
1. Start des Mathematica-Kernels auf einem Unix-Server
2. Start des lokalen Mathematica-Notebook und Anbindung an den Mathematica-Kernel
Schritt 1:
Zum Start des Mathematica-Kernels muss sich der Benutzer auf der gewünschten Maschine im Unix-Cluster anmelden
(z.B. mit dem Kommando ssh alpha30, notfalls mit telnet alpha30 ).
Nach Eingabe von Benutzernamen und Passwort ist der Mathematica-Kernel zu starten ( math4.1 ) und die beiden
in der Abbildung dargestellten Link-Kommandos zu geben ( In[1] und In[2] ). Wichtig ist hierbei die
Groß-/Kleinschreibung der Kommandos und der Inhalt der Ausgabe Out[1]. Letztere wird als Eingabe in
Schritt 2 benötigt.
Schritt 2:
Im zweiten Schritt wird lokal Mathematica gestartet. Hierzu verbindet man das Netzlaufwerk Mathematica und
startet dort Mathematica.exe per Doppelklick.
Im Kernel-Menu von Mathematica ist nun das Untermenu
Kernel Configuration Options anzuwählen.
Erstmalige Benutzung des front end/kernel Betriebes
Wird der front end Betrieb zum ersten Mal benutzt, so klickt man im kernel-Fenster auf Add. Der voreingestellte
Wert im Feld Name ist in FEConnect zu ändern und der Auswahlknopf Advanced Options ist zu
aktivieren. Im Feld Arguments to MLOpen wird eingegeben: -LinkMode Connect -LinkName "1234@rechner-name"
-LinkProtocol tcp, wobei für die Portnummer und den Rechnernamen die Angaben von Out[1] vom Schritt 1
einzusetzen sind. Zweimaliges Klicken auf OK führt zurück zum Mathematica Notebook.
Erneute Benutzung des front end/kernel Betriebes
Wird der front end Betrieb erneut benutzt, so wählt man im kernel-Fenster den Eintrag FEConnect aus und
klickt auf Edit. Im Feld Arguments to MLOpen steht noch der alte Eintrag vom letzten front-end-Betrieb.
Hier ist lediglich die neue Portnummer und ev. der neue Servername aus der Out[1]-Ausgabe von Schritt 1 zu
aktualisieren. Zweimaliges Klicken auf OK führt zurück zum Mathematica Notebook.
Nun wird nocheinmal das Kernel-Menu angeklickt und im Untermenu Notebook's kernel der Eintrag
FEConnect ausgewählt. Danach steht der front end/remote kernel-Betrieb zur Verfügung.
Nach Eingabe von z.B. 1 + 1 und Shift+Enter sollte jetzt der remote kernel das Ergebnis liefern.
Grafik-Ausgabe
Zur Ausgabe von grafischen Darstellungen im Windows-Modus muss zu Beginn der Mathematica-Sitzung einmal das Kommando
<< PSDirect.m gegeben werden.